Sonntag, 13. März 2011

Tigerkot verschreckt hungrige Pflanzenfresser


Oha, jetzt geht es mir an den Kragen, dachte ich als ich diese Überschrift in der taz gelesen habe. Glücklicherweise war ich nicht mit hungriger Pflanzenfresser gemeint.
In Australien testeten Wildhüter wie sie bedrohte Pflanzen künftig vor Fraßfeinden schützen können. Acht Jahre lang suchte man nach einem Mittel um Tiere wie Ziegen oder Kängurus von Pflanzen fernzuhalten, die sie sonst auffressen würden. Häufig würde beißender Gestank wie z.B. von faulen Eiern ausprobiert, die besten Ergebnisse wurden jetzt aber mit Tigerfäkalien erzielt. Der Kot anderer Raubtiere war nicht so wirksam. Besonders wenn die Tiger vorher mit den zu vertreibenden Tieren gefüttert wurden, näherten sich die Ziegen nicht mehr ihrem Futter.
Was lernen wir daraus? Können wir menschlichen Pflanzenfresser froh sein dass wir keine natürlichen Fressfeinde haben? Hätte Tigerkot auch eine Wirkung auf uns? Können sich Pelzgeschäfte in Zukunft vor uns schützen indem sie Tigerfäkalien vor ihre Schaufenster legen?
Ich weiß es nicht. ;-)

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